Der Vorstand der ANTL hat eine Stellungnahme zu dem in Hörstel möglicherweise geplanten Vorhaben „Hochseilbrücke“ einstimmig verabschiedet. Dort heißt es im Fazit: „Die Eingriffe und dauerhaften Belastungen stehen in keinem Verhältnis zu den prognostizierten Vorteil für den Tourismus“. Rainer Seidl, der die Stellungnahme federführend zusammengestellt hat führt dazu aus: „Wir sind unvoreingenommen an die Sachlage herangegangen. Unsere Aufgabe ist es nicht, tolle Projekte zu verhindern. Aber wenn diese so gravierend in die Natur eingreifen, dann muss der Naturschutz deutlich Position beziehen. Der 2. Vorsitzende der ANTL Rainer Lagemann verdeutlicht, „dass sich ein sanfter, naturverträglicher Tourismus in Hörstel anders darstellen müsste. Auch und vor allem am Nassen Dreieck und dem Teutoburger Wald bzw. Huckberg. Die ANTL wird sich hier gerne mit Ideen in die anstehende Erarbeitung eines städtischen Tourismuskonzeptes einbringen.“ Die Fachleute der ANTL haben die vom Kreis vorgelegten Papiere, die sich u.a. öffentlich auf der Homepage der Stadt Hörstel finden lassen, als Grundlage für ihre Stellungnahme genommen und neben den Naturschutz-Belangen auch die Bereiche Infrastruktur wie die Brücke selbst, die Zufahrts- und Wanderwege und die Parkmöglichkeiten sowie Tourismus untersucht. Auch auf der Bürgerversammlung der Stadt Hörstel am 7. April (17 Uhr in der Gesamtschule) wird die ANTL Stellung beziehen und ihre Ablehnung des Projekts verdeutlichen.

PDF-DownloadHängeseilbrücke Stellungnahme ANTL