Steinbrüche und Sandgruben

Durch den Abbau von Sand, Kies, Ton, Sandstein und Kalk sind im Tecklenburger Land sowohl im Teutoburger Wald als auch auf dem Schafberg und im Gabelin große Löcher in der Landschaft entstanden, die im Laufe der Jahre allmählich von der Natur zurückerobert wurden.

Sie bilden für viele Lebewesen, die in unserer intensiv genutzten Landschaft nicht mehr existieren können, wichtige Rückzugsgebiete, zum Beispiel für Orchideen, Enzian und andere Pflanzenarten der Trockenrasengesellschaften, für Molche, Kröten, Eidechsen und Schlangen, für viele seltene Schmetterlinge, deren Futterpflanzen nur hier noch gedeihen können, z. B. Bläulinge, Widderchen, Würfelfleckfalter, für Heuschrecken, Libellen und Käferarten, für Habicht, Sperber, Turmfalke, Uhu und Fledermäuse.

Da Steinbrüche oft nur als Löcher angesehen werden, die man mit Müll, Schutt oder Bodenaushub verfüllen kann, um sie dann im besten aufzuforsten, ist es notwendig, daß festgestellt wird, welche Steinbrüche erhalten werden müssen und welche verfüllt werden können.

Dazu bedarf es intensiver, mehrjähriger Bestandsaufnahmen, die von Mitarbeitern unserer AG bereits für einige Steinbrüche durchgeführt werden. Mitarbeiter für diese zeitraubende, aber interessante Arbeit sind immer willkommen.