Corona wirbelt auch die Arbeitswelt durcheinander, die Arbeitslosigkeit steigt, eine berufliche Neu- oder Umorientierung fällt schwer, da Betriebe z. Zt. keine Praktikant*innen aufnehmen, weil die Unternehmen sich immer noch im teilweisen oder vollständigen Lockdown befinden. Für Abiturienten hat die Pandemie alle Auslandspläne im Rahmen von Work and Travel zunichte gemacht. Die Kapazitäten wären zu schade, um sie nicht zu nutzen. Mit einem Jahr im Bundesfreiwilligendienst im sozialen Bereich oder im Naturschutz kann Orientierung gegeben werden und viel Gutes erreicht werden.

Auch für die ANTL als lokaler Naturschutzverein ist die Unterstützung durch junge Leute im ökologischen Jahr (FöJ) und von Erwachsenen jeden Alters im Bundesfreiwilligendienst unverzichtbar, um die vielfältigen Aufgaben im Naturschutz erledigen zu können. Landschaftsgärtner der ANTL, Karl-Heinz Löckener, freut sich über tatkräftige Hilfe beim Entkusseln des Recker Moores, bei den Pflegearbeiten in den Naturschutzgebieten, auf Streuobstwiesen und an Gewässern, sowie bei der Kopfbaumpflege und in der Apfelernte. Auch in der Wanderschäferei ist ein zeitweiser Einsatz möglich. Wer kommunikativ ist und Freude daran hat, Natur zu vermitteln, kann sich auch gelegentlich in der Umweltbildung einbringen. Während der Zeit des Bundesfreiwilligendienstes und des „Freiwilligen ökologischen Jahres“ nehmen die Teilnehmer*innen an Seminaren teil. Für diejenigen, die Freude an der Natur haben und bei jedem Wetter gerne draußen sind, ist ein freiwilliges Jahr im Dienst der Natur genau das Richtige.

Der Bundesfreiwilligendienst kann jederzeit aufgenommen werden, während das nächste „Freiwillige Ökologische Jahr“ bereits zum 1. August beginnt. Wer aktuell Interesse an einem Bundesfreiwilligendienst oder einem FöJ im nächsten Jahr hat, wende sich für weitere Informationen und Kontaktaufnahme an die Geschäftsstelle der ANTL (naturschutzzentrum@antl-ev.de; Tel.: 05482-929290).